Die Neu-Ulmer Geschichtsstelen
Neu-Ulmer Meilensteine
2023
2023 | Die Römer in Finningen
An der Kirche St. Mammas in Finningen findet ihr seit einigen Tagen eine neue Geschichtsstele unseres Stadtarchivs mit Informationen zum römischen Wachtturm, der einst an dieser Stelle erbaut worden ist.
2023 | Die Linden am Kapellenberg in Pfuhl
375 Jahre stehen sie nun schon auf dem Pfuhler Kapellenberg, die zwei Friedenslinden, gepflanzt zur Feier des Endes des Dreißigjährigen Krieges.
2021
2021 | Neue Geschichtsstele zum römischen Kleinkastell Burlafingen
Seit Frühjahr 2021 erinnert eine neue Stadtgeschichtsstele an das römische Kleinkastell in Burlafingen. Standort: Am Ende der Feldstraße in Burlafingen. Zur Aufwertung der Örtlichkeit entschied das Grünflächenamt zusätzlich eine Linde zu pflanzen.
2021 | Neuartige Geschichtsstele an der Erlöserkirche in Offenhausen
Im Juni 2021 wurde eine neue Stele vor der Erlöserkirche in Offenhausen feierlich enthüllt. Sie erläutert nicht nur die (Bau-)Geschichte des Gotteshauses, sondern erstmalig befindet sich auf einer zweiten Tafel eine kunsthistorische Interpretation des Altarbildes von Günther Spät.
2021 | Neue Geschichtsstelen im Wiley
Am 26. Juli, also genau 30 Jahre nach dem Abzug der US-Armee aus Neu-Ulm wurden die „Stadtgeschichten“ im Rahmen der Aktionswoche „51 – 91 – 21“ um fünf neue Stelen samt zehn Infotafeln erweitert.
2020
2020 | "Grüne Brücke": Neue Stadtgeschichtsstele
Im Herbst 2020 wurden die Stadtgeschichten um eine neue Stele samt Infotafel erweitert: Direkt an der Fuß- und Radverkehrsachse „Grüne Brücke“ zwischen der Meininger Allee und den Glacis-Anlagen („An der Caponniere“) gelegen, vermittelt die neue Infotafel die Hintergründe zur Grünen Brücke.
2019
2020 | Neue Geschichtsstele am alten Donaubad
Die Stele erläutert die Geschichte des ersten Donaubades das in den 1950er-Jahren errichtet wurde als gemeinsames Projekt der Städte Neu-Ulm und Ulm. 2019 erfolgte der Abbruch des Bades, und damit der Keimzelle des heutigen Donaubades.
Standort: am Donauuferweg zwischen Adenauerbrücke und Orange Campus (beim Pegelhäuschen)
2019 | 150 Jahre Stadterhebung
Im Jahr 1869 verlieh Ludwig II. Neu-Ulm „in allergnädigstem Wohlwollen“ die Stadtrechte. 58 Jahre nachdem das Gemeindeleben von “Ulm auf dem rechten Donauufer“ begann, erwachte durch die Stadterhebung in der Gemeinde ein neues Selbstbewusstsein, eine neue Ära war eingeläutet. Seitdem war und ist Neu-Ulm ein Ort, an dem das Neue einen besonderen Stellenwert genießt.
2011
2011 | Stadtjubiläum "200 Jahre Neu-Ulm"
2011 stand ganz im Zeichen des 200. Geburtstages Neu-Ulms. Mit verschiedenen Veranstaltungen haben die Stadt, die Bürger, die Vereine und die Wirtschaft das Jubiläum gefeiert.
2008
Die Neu-Ulmer Geschichtsstelen
Seit 2008 erwecken mittlerweile knapp 100 Tafeln der "Stadtgeschichten" des Neu-Ulmer Stadtarchivs die Historie zum Leben. Die neuesten Aktivitäten um diese Stelen stellen wir hier auf dieser Webseite unter der Rubrik "Geschichtsstelen" vor.
2008 | Landesgartenschau
Mit der Landesgartenschau 2008 bekam die Stadt die einmalige Möglichkeit städtebauliche Großprojekte mit bestehenden und neuen Grünanlagen im Glacis-Park sowie auf dem Wiley-Gelände zu einem großen grünen Netz zu verknüpfen.
2007
2007 | Bahntieferlegung
Verstärkt wird der Wandel durch die Verwirklichung weiterer Großprojekte.
1999
1999 | Neu-Ulm unter Wasser
Am Pfingstsonntag, den 23. Mai 1999, traten Donau und Iller über ihre Ufer und überfluteten das westliche Stadtgebiet. In der Schützenstraße stand das Wasser hüfthoch, die Donauklinik und die Justizvollzugsanstalt mussten evakuiert werden, das damalige Freizeitbad „Atlantis“ (heutiges Donaubad) versank in den braunen Fluten.
1980
ab 1980 | Prozess des Wandels
1980 fand die erste Landesgartenschau statt. Neu-Ulm befindet sich von nun an in einem dynamischen Prozess des Wandels.
1970
ab 1970 | Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform der 70er Jahre vergrößerte sich die Stadt durch die Eingemeindung von neun umliegenden und bis dahin eigenständigen Ortschaften auf die heutige Fläche von 80 qkm. 1975 wurde das Wohn- und Geschäftshaus „Donaucenter“ bezogen, 1977 entstanden das Kultur- und Tagungszentrum Edwin-Scharff-Haus und das Edwin Scharff Museum.
1948
1948 | Stadtrats- und Bürgermeisterwahl
Die zweite Wahl für die Neu-Ulmer Bürgerinnen und Bürger soll nun auch einen neuen Bürgermeister benennen.
ab 1948 | Neu-Ulm vergrößert sich
Von 1948 bis 1972 erlangte Neu-Ulm erneut den Status einer kreisfreien Stadt. Ersten Wiederaufbauten und Neubauten der 50er Jahre folgte der Bauboom der 60er und 70er Jahre.
1946
1946 | der erste von der Bevölkerung gewählte Bei-/Stadtrat
Am 27. Januar 1946, auf den Tag genau ein Jahr nach der Befreiung des des KZ Auschwitz durch die russische Armee, findet in Neu-Ulm die erste öffentliche Beirats-/Stadtratswahl nach dem Zusammenbruch.
1945
1945 | die zarte Pflanze Demokratie
25. Juni 1945, erste Sitzung des Beirates: Beginn einer demokratischen Selbstverwaltung in Neu-Ulm.
1944
1945 | Zerstörung im Zweiten Weltkrieg
Zwischen 1934 und 1945 hat die Stadt wieder eine Garnison. Die Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkrieges endet für Neu-Ulm mit den schweren Bombenangriffen im Dezember 1944 und März 1945 verheerend. 80% aller Gebäude werden zerstört.
1922
ab 1922 | St. Johann Baptist
Städtebaulich interessant ist der 1922 bis 1926 erfolgte Umbau der katholischen Stadtpfarrkirche durch Dominikus Böhm. Die Kirche St. Johann Baptist ist ein frühes Beispiel moderner Sakralbaukunst.
1919
ab 1919 | Neue Wirtschaftsausrichtung
Nach dem für das Deutsche Reich verlorenen Ersten Weltkrieg muss die Neu-Ulmer Garnison aufgelöst werden. Dies bedeutet vor allem für die einseitig auf das Militär ausgerichtete Wirtschaft Neu-Ulms, dass sie sich neu orientieren muss. Dies gelingt und die Stadt erlebt nach 1919 eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung. Neu-Ulm ist bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs eine vermögende Stadt.
1906
ab 1906 | Festungsring wird durchbrochen
Der 1906 abgeschlossene Grundstückskauf der inneren Umwallung gibt der Stadtentwicklung einen enormen Schub und befreit die Stadt von ihrem längst zu eng gewordenen Korsett: Die Festungswälle werden an manchen Stellen durchbrochen.
1891
ab 1891 | Aufwärtsentwicklung
Josef Kollmann (1885 - 1919 Bürgermeister) trieb die Entwicklung der Stadt entscheidend voran. Von 1891 bis 1935 ist Neu-Ulm eine kreisfreie Stadt und besitzt somit Rechte und Pflichten vergleichbar mit denen eines Landkreises. 1897 wird die Straßenbahnlinie zwischen den Bahnhöfen Ulm und Neu-Ulm eingeweiht. Eine weitere technische Errungenschaft ist die Wasserversorgung. Der Wasserturm, das Wahrzeichen Neu-Ulms, wird 1900 fertiggestellt.
1869
1869 | Stadterhebung
Am 29. September 1869 erhebt König Ludwig II. Neu-Ulm „in landesväterlichem Wohlwollen mit Rücksicht auf das rasche Emporblühen und die Bedeutung des Ortes“ in die Reihe der Städte des Königreichs Bayern.
1858
1858 | Neu-Ulm wird Garnisonsstadt
1858 zogen das 12. Infanterieregiment „Prinz Arnulf", später die Chevauxlegers und die Fußartillerie in die Festungsanlage ein. Neu-Ulm wurde Garnisonstadt (von 1858–1918, 1934–1945 und 1951–1991).
1857
1857 | Stadtwappen
Der Gemeinde Neu-Ulm verlieh der König Maximilian II (Max II) am 3. Februar 1857 ein Wappen.
1853
1853 | Neu-Ulm bekommt Eisenbahnanschluss
1853 erhielt Neu-Ulm die Eisenbahnverbindung nach Augsburg, 1854 mit dem Bau der Donaubrücke die Verbindung nach Stuttgart.
1841
1841 | Die Bundesfestung kommt
Die Entwicklung der Stadt wurde durch den Beschluss der Frankfurter Bundesversammlung von 1841, in Ulm eine Bundesfestung zu errichten, entscheidend forciert. Neu-Ulm wurde Brückenkopf der „größten Festungsanlage Europas“, der Bundesfestung Ulm. König Ludwig I. setzte durch, dass die Planung für die Festung auf bayerischer Seite genügend Raum für die Anlage einer Stadt bot.
1811
1811 | Die Entstehung Neu-Ulms
Neu-Ulm ist eine junge Stadt. Sie verdankt ihre Entstehung den großen Veränderungen nach den Napoleonischen Kriegen.