Bei den Angriffen im März wurde die innerstädtische Infrastruktur nahezu vernichtet. Die letzten großen Zerstörungen ihrer Verkehrswege ereilten die Stadt noch am 5. April bei einem gezielten Angriff mit Bordwaffen auf das Bahnhofsareal.
Die Straßen waren schon seit März größtenteils durch die Schuttberge der Häuser blockiert, Strom- und Fernmeldeleitungen, Wasser- und Abwasserrohre ebenfalls. Energie- und Wasserversorgung waren damit nicht mehr möglich. Bahngleise wurden durch die Luftangriffe unbenutzbar und das so genannte „fahrende Material“ mitsamt den Lokschuppen und Bahnhofsgebäuden vernichtet.
Zunächst konnte durch das Abtransportieren von Teilen der Schuttberge ein erstes, nur fußläufig zu nutzendes Wegenetz durch die Innenstadt wieder hergestellt werden. Teils verliefen die Pfade auch über Ruinenberge oder durch zerstörte Gebäude. Allmählich konnten diese Wege auch wieder mit Fahrzeugen genutzt werden, jedoch stark reglementiert: Erlaubt waren Fahrten nur zwischen 5 Uhr morgens und 22.30 Uhr, außerdem hatten Fahrzeuge der Alliierten immer Vorfahrt. Um den Materialtransport zu sichern befreite man mit großer Priorität die Gleisanlagen von Schutt und aus vorhandenem Material schaffte man wieder ein zusammenhängendes Schienennetz.
Zeitstrahl