Architektur

2019 | 150 Jahre Stadterhebung
Im Jahr1869 verlieh Ludwig II. Neu-Ulm „in allergnädigstem Wohlwollen“ die Stadtrechte. 58 Jahre nachdem das Gemeindeleben von “Ulm auf dem rechten Donauufer“ begann, erwachte durch die Stadterhebung in der Gemeinde ein neues Selbstbewusstsein, eine neue Ära war eingeläutet. Seitdem war und ist Neu-Ulm ein Ort, an dem das Neue einen besonderen Stellenwert genießt.
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2008 | Hochschule Neu-Ulm (HNU)
Pünktlich zur Landesgartenschau, in deren Areal das Gebäude steht, wird 2008 der neue Sitz der HNU fertiggestellt, die sich bis dahin in der alten High School in der Steubenstraße befand.
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1992 | Leerstandsvisite
Die Gebäude und Einrichtungen des Wiley waren Ende der 1980er Jahre nach fast 40 Jahren in die Jahre gekommen.
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1994 | Highschool wird Hochschule
Die Hochschule Neu-Ulm, mit ihrer Gründung 1994 eine der jüngsten Hochschulen Bayerns, bezieht zu Beginn die ehemalige Highschool der US-Garnison.
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nach 1991 | Wiley-Club wird weiter genutzt
Aus Zwischennutzungen sollten sich langfristige Perspektiven bilden, Gebäude zum Teil erhalten werden, aber auch durch Abbruch neuer Wohnraum entstehen. Ein Beispiel für eine recht schnelle und bis heute bestehende Neunutzung ist der Wiley-Club, bis 1991 so genannter „EM-Club“, also im Gegensatz zum Offizierscasino ein Club für alle Militärangehörigen, der bis heute, wenn auch mehrfach modernisiert, existiert.
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ab 1980 | Burger King
Auch die Schnellrestaurants hielten im Laufe der Zeit Einzug im Wiley. Burger King eröffnete in den 1980er Jahren eine Filiale ihrer bereits 1954 gegründeten Systemgastronomie.
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um 1955 | Wiley Club
Die Wiley Barracks waren nicht nur militärisch genutzte Fläche. Den Soldaten wurde auch ein Umfeld geschaffen, in dem sie ihre Freizeit gestalten konnten.
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ab 1922 | St. Johann Baptist
Städtebaulich interessant ist der 1922 bis 1926 erfolgte Umbau der katholischen Stadtpfarrkirche durch Dominikus Böhm. Die Kirche St. Johann Baptist ist ein frühes Beispiel moderner Sakralbaukunst.
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1951 | Die ehemalige Kantine
Die ehemalige Kantine, in der die Werktätigen verköstigt wurden, die beim Bau des amerikanischen Stützpunktes beteiligt waren, stand direkt vor dem späteren Haupttor des Wiley. Als die Bauarbeiten abgeschlossen waren, diente das Gebäude noch viele Jahre als Raststätte für Durchreisende: Die Bundesstraße entlang des Wiley war bis zur Inbetriebnahme der Autobahn eine der Hauptachsen für den Reiseverkehr in die Alpen und in den Süden.
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1951 | Versorgungsstruktur
Bis heute eines der Wahrzeichen des Wiley als auch der Stadt Neu-Ulm: Der US-Wasserturm.
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1952 | Bau der Wiley-Turnhalle
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Militärgelände von den amerikanischen Truppen genutzt und fortwährend ausgebaut.
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