1999 | Neu-Ulm unter Wasser

Am Pfingstsonntag, den 23. Mai 1999, traten Donau und Iller über ihre Ufer und überfluteten das westliche Stadtgebiet. In der Schützenstraße stand das Wasser hüfthoch, die Donauklinik und die Justizvollzugsanstalt mussten evakuiert werden, das damalige Freizeitbad „Atlantis“ (heutiges Donaubad) versank in den braunen Fluten.

Bereits am Abend zuvor war für Neu-Ulm Katastrophenalarm ausgelöst worden. 1200 Helferinnen und Helfer kämpften damals gegen die Wassermassen. 550 Keller mussten leergepumpt werden. Das Wasser richtete hohe Schäden an.

Ausgelöst durch das Pfingsthochwasser im Jahr 1999 wurden von September 2005 bis April 2008 Hochwasserschutzanlagen in Neu-Ulm erstellt. Dieses ist nun ausgelegt auf ein statistisch alle 100 Jahre wiederkehrendes Hochwasser der Donau.

Zeitstrahl